Anklamer SSC-Talenten gelingt bei Deutscher Meisterschaft der Sprung auf das Podium
In der Lausitz überzeugten die Seesportler aus der Peenestadt und kehrten mit reichlich Edelmetall zurück nach Vorpommern. Der Trainer zog ein positives Fazit der Veranstaltung.
Knoten, laufen, schwimmen, werfen – und das gegen die Besten aus dem gesamten Bundesgebiet: Dass die Talente des Anklamer Seesportclubs nicht nur bei den Segelregatten auf dem Wasser glänzen können, haben sie vor wenigen Tagen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ihnen glückte bei den Deutschen Seesportmehrkampf-Meisterschaften ein Saisonausklang nach Maß. Im brandenburgischen Forst wurden die Peenestädter für ihre herausragenden Leistungen gleich mit mehreren Medaillen und Top-Platzierungen belohnt.
„Es waren für uns zwei sehr erfolgreiche und emotionale Wettkampftage, an denen wir als Trainer und Betreuer kräftig mit unseren neun Mädels und Jungs mitgefiebert haben. Sie haben allesamt überzeugt und können stolz auf sich sein“, blickte der SSC-Vereinschef Ronny Neukirch rundum zufrieden zurück. Am Start waren bei den Titelkämpfen in der Lausitz insgesamt 150 Aktive, die in 14 Altersklassen um die vorderen Plätze wetteiferten. Das größte Teilnehmerfeld gab es mit 37 Sportlern in der Altersklasse 2. Zu ihnen zählten auch sieben Talente aus Anklam. Für das herausragende Resultat der Vorpommern sorgte am ersten Wettkampftag Arthur Schmiedel, der den Seesportmehrkampf als Bronzemedaillen-Gewinner beendete. Er gewann die beiden Disziplinen Wurfleine-Werfen und Laufen, beim Knoten wurde er Zweiter.
Arthur Schmiedel schrammt knapp am Titel vorbei
Im Schwimmbecken musste sich Arthur Schmiedel dagegen mit dem 13. Rang begnügen. „In der Endabrechnung ist er um lediglich zwölf Punkte am Titelgewinn vorbeigeschrammt, was beispielsweise beim Laufen oder Schwimmen nur vier Sekunden ausmacht“, so der SSC-Verantwortliche. Richard Schmiedel und Ben Wollenburg wurden für ihre starken Leistungen in der Gesamtwertung mit den Plätzen vier und fünf belohnt, während Johann Pieper starker Zwölfter wurde. Ludwig Teske (18. Platz), der zweitschnellster Schwimmer seiner Altersklasse wurde, Heinrich Steffen (22.), fünftbester Werfer der AK 2, und Konrad Schmiedel (25.), jüngster Anklamer Starter, komplettierten in der Altersklasse 2 das erfolgreiche SSC-Aufgebot.
In starker Form präsentierten sich auch die beiden Teilnehmerinnen aus der Peenestadt, die in der Altersklasse 3 an den Start gingen. Carolin Wollenburg beendete den Seesportmehrkampf auf Rang sieben, während Sophia Ulbrich Zehnte wurde. Durch ihre sehr guten Ergebnisse am ersten Wettkampftag qualifizierten sich beide für das Einzel-Finale der besten Acht im Knoten am Folgetag. Dabei räumte Carolin Wollenburg Bronze ab, ihre Vereinskameradin landete auf Rang sechs. Beim Finale im Wurfleine-Werfen verpasste Carolin Wollenburg ebenso wie Johann Pieper und Arthur Schmiedel den dritten Platz nur knapp. Das Anklamer Trio erreichte jeweils Rang vier.
Ein „äußert erfolgreicher Wettkampf“ für den SSC
Besser lief es am zweiten Wettkampftag für Arthur Schmiedel beim Knoten-Wettbewerb, den er als Deutscher Vizemeister abschloss. Sein Bruder Richard beendete das Finale im Wurfleine-Werfen ebenfalls als Silbermedaillen-Gewinner. „Auch wenn nicht alle unsere Starter mit einer Medaille heimgekehrt sind, war es für unseren Verein ein äußerst erfolgreicher Wettkampf. Johann und Ben sind im kommenden Jahr weiterhin in der Altersklasse 2 startberechtigt. Gleiches gilt für unseren Jüngsten, Konrad, dem die Zukunft gehört“, so Neukirch.
In wenigen Tagen geht es los. Die Spannung und die Vorfreude steigt! Momentan sind 40 Kutter gemeldet, wir freuen uns riesig über das Interesse.
Als Ausrichter sind wir natürlich bemüht, alle unter besten Bedingungen unterzubringen. Wir freuen uns, euch neben dem bekannten Zeltplatz eine tolle Alternative anzubieten. Die Landfleischerei Usedomer Wild hat uns einen großflächigen Platz zur Verfügung gestellt, Frühstück wird ebenfalls dort angeboten.
Für alle Nicht-Segler und mitgereisten Zuschauer: man hat von dort einen tollen Blick über das Regattagebiet – die Krumminer Wieck. Ratsam wäre es sicher, ein Auto, Fahrrad oder E – Bike/Roller dabei zu haben. Ca. 1 km ist der Platz schon entfernt vom Hafen. WC sind natürlich vorhanden.
Euer Orga-Team
Der zweite Platz
Tolle Aussicht auf die Krumminer Wiek. Hier kann man sehr schön die Wettfahrten beobachten!
7. August 2024
von Thorsten Schliecker 1 Kommentar
Ein Verband – 93 Vereine – Eine Leidenschaft – *Der Kutter*_
Die 1992 in Stralsund ins Leben gerufene “Deutsche Meisterschaft im Kuttersegeln” geht in die 30. Runde. Momentan ist die Segelsaison in vollem Gange. Vom 13. bis 15. September trifft man sich auf der Krumminer Wiek zum Finale.
Der SSC Anklam & der KSC Wolgast freuen sich, an diesem Wochenende solch ein hochkarätiges Segel-Event auszurichten. Zum dritten Mal wird in Krummin die „Deutsche Meisterschaft“ im Kuttersegeln ausgetragen. Die Regatta hat bereits im Vorfeld großes Interesse geweckt: „Mit 35 angemeldeten Booten verzeichnen wir eine beeindruckende Teilnehmerzahl. Dies zeigt, dass dieses Regatta-Format mit Segeln an drei Tagen immer mehr Anklang in der Segelszene findet”, freut sich Ronny Neukirch, Vereinsvorsitzender des SSC Anklam.
Die Teilnehmer aus ganz Deutschland werden in mehreren Rennen über drei Tage ihr Können und ihre Teamarbeit unter Beweis stellen. Pro Boot gibt es eine Besatzung von 6-8 Personen, die Strecke führt die Teilnehmenden quer durch die Krumminer Wiek. Das in dieser Saison bereits bei der ”Regattaserie“ eingeführte Livetracking erlaubt es allen vor Ort und zu Hause, auch während des Rennens live dabei zu sein. Geplant ist auch wieder ein Livestream auf unserem Youtube – Kanal (Seesportvideos)
Diese Meisterschaft ist ein Highlight im Regattakalender dieser Klasse und zieht jeden leidenschaftlichen Kuttersegler aus ganz Deutschland an. Und auch aus dem Deutschen Seesport Verband wird der Auswahlkader um Florian Zenker zu sehen sein.
Der ZK 10, auch genannt Kutter, ist bekannt mit seinen zwei Masten und für sein buntes Erscheinungsbild inklusive der anspruchsvollen Handhabung, was spannende und actiongeladene Rennen garantiert. Insgesamt sind 9 Rennen an den drei Tagen geplant. Der Anklamer und Wolgaster Seesportclub ist im Teilnehmerfeld mit 6 der 35 gemeldeten Boote vertreten. Die Seglerinnen und Segler kommen immer wieder gern nach Krummin. Neben den traumhaften Bedingungen auf dem Wasser liefert uns auch das Umfeld einen hervorragenden Rahmen. Wir freuen uns sehr, dass es unsere Veranstaltung so viel Zuspruch erhält.
Auch an Land bietet der Naturhafen Krummin ein Rahmenprogramm für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: An allen drei Tagen wird die Crew Naturhafen-Krummin sich um das leibliche Wohl kümmern. Am Samstag wird die Rangliste Mecklenburg- Vorpommern ausgewertet. Die Siegerehrung und Preisverleihung für die 30. Deutsche Meisterschaft im Kuttersegeln findet am Sonntag nach dem letzten Rennen statt.
Für Zuschauer gibt es direkt vor dem Krumminer Naturhafen spektakuläre Bilder zu sehen: Die rasanten Kutter mit ihren großen bunten Spinaker werden erneut ein vom Steg aus gut zu beobachtendes, beeindruckendes Bild abgeben.
“Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und ehrenamtlichen Helfern, die diese Veranstaltung möglich machen und wünschen allen Teilnehmern faire und erfolgreiche Wettfahrten,“ so René Oestreich, Vorsitzender des KSC Wolgast.
PS. *“Wir laden alle Segelbegeisterten und Neugierigen herzlich ein, dieses besondere Event-Wochenende mit uns zu erleben.”*
Nach langer Zeit fand die erste Segelregatta für Kutter in Krakow am See statt. Zum ersten Mal seit der Wende, hatten sich die Krakower aufgerafft wieder eine Regatta auszurichten. Wie allgemein gemunkelt wurde, mit Erfolg! Gut organisierte Veranstaltung! Frühstück war top! Die Regatta selber, sauber und ordentlich durchgeführt. Ohne viel Tamtam mit Flaggen und verschiedenen Kursen. Das Tonnen verlegt wurden ging so schnell, daß wir es garnicht mitbekommen hatten. Das Revier! Naja. Gewöhnungsbedürftig. Teterow und Grünau lassen grüßen. Abends gab es gut zu Essen und Trinken im Festzelt. Ausreichend Terassenheizer sorgten für angenehme Wärme für die durchgefrorenen Teilnehmer.
Landesmeisterschaft im Seesportmehrkampf Mecklenburg-Vorpommern
1 Tag ago
Die Landesmeisterschaften im Seesportmehrkampf fanden am Wochenende in Anklam statt. Die Gastgeber mussten sich dabei starken Gegnern stellen – vor allem aus den Nachbarstädten.
Auch ohne Wasser unterm Kiel können die Seesportler ganz schön sportlich sein. Das stellten rund 60 Kinder und Jugendliche sowie Männer und Frauen am Wochenende wieder in Anklam unter Beweis. Rund um die Turnhalle am Stadtwald fanden wie schon im vergangenen Jahr die Landesmeisterschaften im Seesportmehrkampf statt.
Hohe Erwartungen an den Nachwuchs
Dabei ging es in den maritimen Disziplinen Knotenbahn, und Wurfleine werfen, sowie im Schwimmen und Laufen zur Sache. Nur etwas konnte das Wetter dabei am Nachmittag gerade beim Laufen und an der Wurfleinenstation die Stimmung trüben. Ansonsten zogen die Anklamer Seesportler als Gastgeber ein durchweg positives Fazit. Vereinschef Ronny Neukirch hatte gerade auf den Nachwuchs hohe Karten gesetzt – immerhin galt es aus dem vorherigen Jahr gleich mehrere Podiumsplätze und sogar einen Landesmeistertitel zu verteidigen. Ein Vorhaben, das teilweise gelang.
Denn auch die Gäste aus Ueckermünde, Breege, Greifswald, Wolgast und Schwedt an der Oder sowie sogar Starter aus Dessau in Sachsen-Anhalt zeigten Sportsgeist und Siegeswillen. Vor allem die Greifswalder Seesportler erweisen sich als harte Gegner im Kampf um die Medaillen.
Wettkampf der jungen Hansestädter
Die Greifswalder konnten alle Podestplätze bei den Männern, Frauen und den weiblichen Junioren einfahren. Bei der Altersklasse der Mädchen belegte Vogt Vanessa aus Wolgast einen starken zweiten Platz. Der erste und dritte Podiumsplatz gingen abermals nach Greifswald. Die Anklamer Gastgeber konnten dagegen vor allem bei den Jungen auftrumpfen und sicherten sich mit Ben Wollenburg (3. Platz), dem Vorjahressieger Richard Schmiedel (2. Platz) und dem neuen Landesmeister Arthur Schmiedel gleich das gesamte Podest.
Deutlich durchmischter zeigte sich das Feld bei den männlichen Junioren. Hier gingen die ersten drei Plätze nach Ueckermünde (Karl Schindler, Bronze), Schwedt (Finn Wilwand, Silber) und Greifswald (Matt Siebert, Gold)
Für die Seesportler in Anklam war die Landesmeisterschaft mehr oder weniger nun der krönende Abschluss der Hallensaison im Winter. Sie hoffen bald wieder raus aus der Turnhalle und zum Segeln auf dem Wasser starten zu können. Gerade die Jugendcrew im Kuttersegeln soll hier in diesem Jahr weitere Erfahrungen sammeln. In die Turnhalle geht es dann erst wieder im Herbst. Dann soll die Vorbereitung auf die anstehenden deutschen Meisterschaften im Seesportmehrkampf im November erfolgen – auch hier wollen die Anklamer möglichst weit vorne mit dabei sein.
Jedes Jahr, werden zum Deutschen Seesporttag die Vereine gekürt, die in den Ranglisten der jeweiligen Disziplin insgesamt die meisten Punkte gesammelt haben.
Hoffnung für den Seesport entsteht in Greifswald. Dieser Aufgabe stellt sich das Unternehmen Bootsbau Jarling mit Sitz in Greifswald. Der Bootsbauer Frank Jarling bringt dafür 15 Jahre Bootsbauerfahrung mit Spezialisierung im Bereich GFK Kunststoff mit. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, den traditionsreichen Seesport auch künftig erlebbar zu machen, indem wir es schaffen, dem Kutter weiter Leben einzuhauchen.“ sagt Frank Jarling, der auch gerne selbst das Kuttersegeln genießt.
Die Gelcoat ist schon in die Form verbracht und kann es nun laminiert werden.
Bei den Landesmeisterschaften im Kutterrudern traten 14 Mannschaften gegeneinander an. Die Kutterruder-Landesmeisterschaften wurden in Anklam ausgetragen. Trotz des herbstlichen Wetters erlangten die Teams gute Leistungen. Bei den Stichlingen gab es viel Freude.
Das ungemütliche Wetter machte es den Kutterruderern bei der Landesmeisterschaft in Anklam nicht leicht. Bei einer gefühlten Temperatur von zehn Grad, Nieselregen und Windstärke sechs bis sieben bewältigten die insgesamt 14 Teams die 1000 Meter auf der Peene. Die Wetterbedingungen waren für Ronny Neukirch, Vorsitzender des Seesportclubs Anklams, schon vor dem Wettbewerb klar. Bei diesem „Outdoor-Sport muss man auf jede Wetterlage vorbereitet sein“. Für ihn lief die Landesmeisterschaft trotzdem ohne weitere Hindernisse ab. Alles, worauf der Seesportclub Einfluss nehmen konnte, sei gut abgelaufen.
Das Team Tiefbau Sommerfeld macht sich startklar zum Rudern. Trotzdem gesteht er ein, dass „die Letzten, die gerudert sind, bessere Bedingungen hatten, als die ersten“. Für das Wetter könne aber keiner etwas. Eine Teilnehmerin über Extra-Anstrengung: „Mit dem Wind fühlte es sich wie nochmal 1000 Meter mehr an“.
Trotz des herbstlichen Wetters lieferten die vier Frauen- und zehn Männermannschaften „Top-Leistungen“ ab, so Ronny Neukirch. Von den Ergebnissen zeigte er sich sichtlich begeistert, denn knapper hätte es kaum zugehen können. Bei den Männern landete das Team „Tiefbau Sommerfeld“ mit einer Zeit von 6:05,25 Minuten auf Platz eins. Dicht gefolgt von den „Peene Piranhas“ als Zweite mit 6:06,84 Minuten aus Loitz und dem Team „MWA“ mit 6:10,84 Minuten auf dem dritten Platz.
Die Frauen machten es noch spannender: Zwischen den „Stichlingen“ mit 6:46,56 Minuten auf Platz eins und den „Peene Sirenen“ mit 6:46,63 Minuten auf Platz zwei lagen gerade mal sieben Hundertstel Sekunden. Auf Platz drei fuhren die Frauen vom Seesportclub Anklam mit 6:51,78 Minuten ins Ziel. „Die Teams haben alle ein hohes Niveau, schlechte Ruderer haben wir hier nicht“, so Ronny Neukirch. Denn auch die Plätze hinter dem Treppchen wurden sehr knapp entschieden. Er betonte, dass gerade bei den Wetterverhältnissen ein Unterschied von 20 Sekunden zwischen den Platzierungen „nichts“ wäre.
Für die „Stichlinge“ war die Freude besonders groß. Zuerst jubelten sie noch im Boot auf der Peene, als sie erfuhren, dass sie die „Peene Sirenen“ ganz knapp geschlagen hatten. „Es war so knapp, aber ein Wimpernschlag zählt auch“, sagt Matthias Wehrenberg, der Steuermann der „Stichlinge“. Später stieg die Freude umso mehr, als klar war, dass sie den ersten Platz halten konnten. Zum fünften Mal in Folge ruderte das Frauenteam auf den ersten Platz. Der Erfolg liege an ihrem guten Teamcharakter und dem seit fast zehn Jahren beständigem Team, sind sich die „Stichlinge“ sicher. Obwohl es für sie berufsbedingt jedes Jahr wieder schwierig ist, alle zum Training zu bekommen, freuen sie sich jetzt schon wieder auf den Mai, wenn die nächste Saison beginnt.
60. Kuttersegelregatta um das „Blaue Band vom Strelasund“
ein Erfolg für alle Teilnehmer und den
Seesportclub „Hanse“ e.V. Stralsund
Am Freitag den 5. August versammelten sich 41 Kuttermannschaften mit rund 300 Aktive aus fast allen Teilen der Bundesrepublik und der Bundesmarine auf dem Gelände der Marinetechnikschule in Parow, um das 60. Mal, um das traditionsreiche „Blaue Band vom Strelasund“ zu wetteifern.
Am Sonnabend war es dann so weit. Nach der offiziellen Eröffnung, im Beisein des 1. Stellvertreters des Oberbürgermeisters der Hansestadt Stralsund Herr Heino Tanschus und dem Präsidenten des Deutschen Seesportverbandes Herr Andre Seidel, gingen dann, bei sonnigem Himmel und mäßigem Wind, um 10.00 Uhr acht Marinekutter und dreiunddreißig Kutter ZK 10 über die Startlinie in Richtung Stralsund und weiter in Richtung Stahlbrode.
Auf Grund des geringen Windes entschloss sich dann aber der Wettfahrtleiter Mathias Kliemchen, die Marinekutter schon in der Deviner Bucht auf den Gegenkurs zu schicken. Die K 10 segelten dann noch bis auf Höhe der Marina Neuhof und gingen auch dort auf Gegenkurs. Am Ende eine richtige Endscheidung.
Durch die geänderten Kurse gingen erstmalig die Marinekutter mit K 70 vom Marinestützpunkt Warnemünde, als Erster, über die Ziellinie gefolgt von den anderen Marinekuttern. Als erster ZK 10 überquerte der Kutter K 198 „7seas“ vom Mecklenburger Segelverein e.V. die Ziellinie. Der Wind frischte gegen Ende der Regatta noch etwas auf, so dass alle Kutter die Ziellinie in der vorgegebenen Zielzeitbegrenzung überqueren konnten.
Nach Auswertung und Feststellung der Platzierung, dem Ducken der Urkunden, fand dann um 20.00 Uhr die Siegerehrung statt. Geehrt wurden die Sieger in der Klasse ZK 10, K 198 „7seas“ vom Mecklenburger Segelverein und der Marinekutter, K 70 vom Marinestützpunkt Warnemünde mit dem „Blauen Band vom Strelasund“. Alle Platzierten erhielten eine Urkunde, eine von der Störtebeker Brauereimanufaktur gespendeten Entdeckerkiste und einen Erinnerungswimpel. Geehrt wurden auch der 2500. gestartete Kutter seit 1964 mit einer Urkunde und der schnellste Holzkutter mit einem Pokal.
Durch die großzügige Unterstützung der Marinetechnikschule Parow, der Sparkasse Vorpommern, der Störtebeker Brauereimanufaktur, der Stadtwerke Stralsund und des Stralsunder Bauhauses wird diese 60. Regatta um das „Blaue Band vom Strelasund“ noch lange in der Erinnerung aller Teilnehmer bleiben.
Beim einrichten der Meldeplattform, ist ein Fehler unterlaufen. Die Anmeldung für Ueckermünde, musste neu aufgesetzt werden! Wir bitte alle, die an dieser Regatta teilnehmen wollen, sich noch einmal anzumelden. Vielen Dank für euer Verständnis!
Am ersten Augustwochenende 2023 ist der Seesportclub „Hanse“ e.V. Stralsund wieder Ausrichter der Kuttersegelregatta um das „Blaue Band vom Strelasund“.
1964 erstmalig ausgetragen, gingen 26 ZK10-Kutter an den Start in Richtung Vitte auf Hiddensee, um am nächsten Tag in Stralsund ihre Sieger & Platzierten zu ehren.
Seit dieser Zeit haben an dieser Regatta 2438 Kutter mit über 20 000 Aktiven teilgenommen.
Hochzeiten der Regatta waren die Jahre 1988, 1994 – 1997. In diesen Jahren gingen zu jeder Regatta mehr als 80 Kutter an den Start neben ZK10-Kuttern auch Marinekutter.
Im Laufe der Jahre haben sich auch Zielhäfen und Streckenführung verändert. Ging die Regatta bis 1973 nach Vitte als erster Regattaabschnitt wurde von 1974 bis 1993 der Hafen Stahlbrode angelaufen. Von 1994 – 2002 war Stralsund für beide Regattatage Start und Zielhafen. 2003 – 2006 war Start und Zielhafen die Marinetechnikschule in Parow. Ab 2007 begann und endete die Regatta in Stralsund.
Für die 60. Auflage Blaues Band vom Strelasund ist wieder die Marinetechnikschule in Parow der Ausgangspunkt der Regatta.
P.S. Wir sehen uns an der Linie! Mobilisiert eure Vereinsmitglieder, ihr kennt das Ziel:
60 Kutter zum 60!!!
Meldet euch an zur, dann wieder größten Kutterregatta! Rechts findet ihr den Wettkampfkalender mit dem Link zur Anmeldung!
Am vergangenen Wochenende fand der diesjährige Landesseesporttag statt. Es mussten keine größeren Probleme innerhalb des Landesverbandes besprochen werden.
Es wurde über die Arbeit der Technischen Kommission berichtet. Hierzu gab es ein paar Fragen und Hinweise, die natürlich von den TK – Mitgliedern aufgenommen bzw. beantwortet wurden.
Stefan Wiese vom Wolgaster Kuttersegelclub, stellte seine Ideen für eine Digitalisierung der Vereins/Verbandsarbeit vor, sowie die digitalen öffentlichen Auftritts – und Werbemöglichkeiten! Mehr unter: https://seesport.digital/
Großes Interesse herrschte beim Thema „Arbeit des DSSV – Präsidiums“! Hier soll zu einigen Sachverhalten eine Klärung herbeigeführt werden. In einem offenen Brief, fordert der LSSV MV das Präsidium auf, dementsprechend am DSSV Seesporttag, Rede und Antwort zu stehen!
Rene „Ösi“ Oestreich, informierte über das weitere Schicksal unseres Hauptwettkampfgerätes, dem Kutter ZK 10. Da die Wieker Werft keine neuen Kutter mehr baue will, hat Rene sich bemüht, die Form sowie die Unterlagen und Lizenzen für unseren Verband zu sichern. Somit wird auch sichergestellt, das es unseren Sport auch in Zukunft noch geben wird.
Der Marineclub Gotha e.V. richtete die letzte große Herausforderung des Jahres für die Seesportmehrkämpfer aus.
Am 12.-13. November 2022 fanden sich 180 Wettkämpfer auf dem Gelände der Friedenstein-Kaserne in Gotha ein.
Nach der Eröffnung begannen die Wettkämpfe in den Disziplinen Knoten, Wurfleinewerfen, 800-Meter-Geländelauf und Tauklettern.
Die angereisten Seesportfreunde aus 19 Vereinen, vier davon aus Mecklenburg Vorpommern.
SSC Greifswald e.V.
SSC Anklam e.V.
SSC Ückermünde „Vorpommern“ e.V.
KSC „Blau-Weiß“ Wolgast e.V
fanden ideales Wetter und sehr gut vorbereitete Wettkampfstätten vor.
Am Nachmittag wurde die fünfte Disziplin, das Schwimmen durchgeführt.
Die Sportler wetteiferten um wertvolle Punkte und um in den Einzug ins Finale.
Es wurden 84 Medaillen vergeben mit fünf neuen Rekorde darunter!
Vier Vereine aus Mecklenbug Vorpommern
Die Rekorde im Überblick:
Knoten AK 10 0:22,9 Johanes Mahner Seesportclub Greifswald e.V.
Knoten AK 1 0:31,2 Anna-Katharina-Popp ESV Lokomotive Zittau e.V.
Werfen AK 14 42,62 Jens Stolpe Seesportclub Greifswald e.V.
Laufen AK 14 2:47,7 Jens Stolpe Seesportclub Greifswald e.V.
Klettern AK 9 14,9 Kathleen Kuschel Forster Seesportclub e.V.
Wie schon bei vorangegangenen Veranstaltungen zogen die Gothaer unter Führung vom Vereinsvorsitzenden Falko Zenker alle Register ihres Könnes, um eine perfekte Meisterschaft zu organisieren.
„Dies war nur mit der Hilfe aller Clubmitglieder sowie der tatkräftigen Unterstützung unserer Kinder -und Jugendgruppe und auch Helfern aus
dem weiteren Umfeld unseres Clubs möglich“ sagte Falko Zenker.
Auf diesem Weg nochmals ein großes Dankeschön.
Für das erfolgreiche Gelingen dieser Meisterschaft möchte sich der Marineclub Gotha e.V. gern bei allen Beteiligten wie z.B. den Wettkampfleitern, den vielen Kampfrichtern und vielen Helfern bedanken.
Wieder einmal mehr steht unser Motto „Seesport verbindet“ für Gemeinsamkeit, hohes Engagement, sportliche Bestleistungen und natürlich für viel Freude an unserem Sport!
Bei der Anmeldung für die Regatten, in Ückermünde und Teterow, hat sich ein Fehler eingeschlichen! So wurden die gemeldeten Teilnehmer aus dem letzten Jahr bzw. die Anmeldungen von der Marathon des letzten Jahres übernommen!
Schaut also noch einmal drüber, ob ihr auch wirklich für dieses Jahr angemeldet seid!
anbei die Zusammenfassung des Landesseesporttages M-V am 19.03.2022.
Das Video über die Deutsche Meisterschaft 2021 in Krummin könnt ihr unter folgenden Link herunterladen: Film
Das Video haben wir als Landesverband beauftragt und stellen es euch hiermit zur Verfügung für eure Öffentlichkeitsarbeit im Verein.
News
Seesporttag am 3. April 2022
Der diesjährige Seesporttag in Berlin des DSSV war sehr ereignisreich und für die Zukunft des Seesportes richtungsweisend. Ein neues Präsidium wurde gewählt, wobei die beiden Vizepräsidentenposten neu besetzt wurden. 1. Vizepräsident wurde Falko Zenker (Marineclub Gotha e.V. / Thüringen) und 2. Vizepräsident wurde René Östreich (Kuttersegelclub Blau-Weiß Wolgast e.V. / Mecklenburg-Vorpommern). Weiterhin wurde wieder in das Präsidium Ronny Neukirch (Seesportclub Anklam e.V. / Mecklenburg-Vorpommern) gewählt. Durch diese neue Zusammensetzung des Präsidiums ging jetzt bereits ein Ruck durch den Seesport und wir können gespannt in die Zukunft blicken…
Auf der neuen Seesportseite des DSSV könnt ihr euch selbst ein Bild vom neuem Präsidium machen.
Zum 1. Mai wird es wahrscheinlich eine neue Deutsche Ranglistenordnung geben, die ihr bereits als Entwurf unter folgenden Link einsehen könnt. Im Forum des DSSV werde ich euch nach der Präsidiumssitzung des DSSV am 24.04.2022 über den Stand der Deutsche Rangliste informieren. Den anwesenden Vereinen am Landesseesporttag haben wir ja bereits die Modalitäten der neuen Deutschen Rangliste gezeigt und zusammen auch diskutiert. https://tkkutterzk10.iphpbb3.com/forum/74762905nx56885/tk-info-f36/deutsche-rangliste-t235.html
Landesrangliste M-V 2022
Der 2. Lauf zur Landesrangliste M-V ist am 21. Mai in Schwerin – Marathonregatta
Der 3. Lauf zur Landesrangliste M-V ist am 28. Mai in Mönkebude – Pommern Cup / Grand Prix Mecklenburg-Vorpommern
Alle Landesranglistenregatten könnt ihr unser Interseite vom LSSV M-V entnehmen.
Das Landespräsidium Mecklenburg-Vorpommern wünscht euch ein schönes Osterfest und eine erfolgreiche und sportliche Seesportsaison!
Die Einladungen sind raus! Dieser Seesporttag, wird für uns alle ein sehr wichtiger sein. Besonderes Augenmerk wird auf den kommenden DSSV Seesporttag gelegt werden! Es gilt, über die Weichenstellungen für die Zukunft zu sprechen! Die Einladung, findet ihr auch bei den Veranstaltungsterminen unserer Seite!
Wir haben angefangen, die Veranstaltungen im Wettkampfkalender einzutragen. Es gibt auch ein Anmeldeformular! Hier bitten wir alle Veranstalter, dies in ihren Veröffentlichungen zu berücksichtigen. Macht es uns und euch leichter, indem nur eine Anmeldeplattform genutzt wird! Bei Raceoffice z.B. einfach unseren Link einsetzen! Wer in den Fragen der Anmeldung etwas geändert haben möchte, teilt es mir bitte mit, damit ich es vornehmen kann! Wir wünschen schon mal vorab, allen eine schöne Segelsaison und viel Erfolg bei den Wettkämpfen! Wie ihr sehen könnt, haben die Schweriner aus der Vergangenheit ihre Konsequenz gezogen und die Marathon in´s Frühjahr verlegt! Eine Woche vor Mönkebude, ist vielleicht nicht so ganz glücklich gewählt, aber noch ist ja ein wenig Zeit. Die DM Kuttersegeln, findet wieder an drei Tagen statt! Dies ist im letzten Jahr gut angenommen worden, Das erste mal seit bestehen des „Deutschland – Cup“ im Kuttersegeln, findet dieser in Krummin zum Wolgaster Greif Pokal statt.
Vom 27.8.- 29.8.21 ist es soweit! Die letzten Vorbereitungen laufen und wir können es nicht mehr abwarten, dass es endlich losgeht.Die Deutsche Meisterschaft im Jollenmehrkampf findet bei uns, dem #LeipzigerSeesportclub e.V., auf dem #cospudenersee statt.Schau am See vorbei und feure die Team´s vom Ufer aus an oder schau zu unseren Trainingszeiten vorbei und lerne unseren tollen Sport kennen.Auf www.seesport-leipzig.de findest du alle weiteren Infos und Kontaktdaten.In diesem Sinne,AHOI!
Wie wir jetzt erst erfuhren, ist Cäsar Paschen, im September letzten Jahres gestorben! Schade, das uns die Schweriner Sportfreunde nicht eher, über diesen Verlust, informiert haben.
Cäsar Paschen hat unzählige Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen aller Altersklassen in den Segelsport eingeführt. Kein anderer deutscher Segler hat sportliche Erfolge in vier Staaten: Als 16-Jähriger war der junge Schweriner 1943 „Großdeutscher Meister“ im Kutterrudern. 1949 wurde er mit Jochen Barczewski Ostzonen-Vizemeister im Pirat, 1955 mit Bruder Uwe DDR-Meister in der gleichen Bootsklasse sowie im Eissegeln. 1956 qualifizierte er sich in der gesamtdeutschen Mannschaft für Olympia in Melbourne. Durch Kungelei wurde die Schweriner Crew allerdings ausgebootet und ein westdeutsches Team flog nach Australien. 2001, 2002 und 2005 steuerte er mit unterschiedlichen Crews zur deutschen Meisterschaft im Kuttersegeln – 60 Jahre nach seinem ersten Titel. Lange Jahre war er Leiter des Bezirksausbildungszentrum Maritim in Schwerin. Er war auch Mitautor des wohl wichtigsten Buches der DDR – Segler: „SEGELN“
Wie geplant, findet der Landesseesporttag MV, in Wolgast statt. Die derzeitigen Lockerungen lassen eine Versammlung dieser Größenordnung zu. Natürlich unter den gegebenen Regeln!
liebe Vereinsvorstände, liebe Sportfreundinnen und liebe Sportfreunde,
ich möchte Euch informieren, dass auf der außerordentlichen Sitzung des geschäftsführenden Präsidiums (am 24. April) im Einvernehmen mit dem Bundesjugendwart entschieden wurde, den vorgesehenen Präsenz-Verbandstag + Bundesseesportjugendtag am Sonnabend, den 13. Juni 2021 zu verschieben. Gründe dafür sind die aktuellen Corona-Verfügungen in den Ländern und die „Bundesnotbremse“.
Als neuen Termin bitten wir Euch den 21. November 2021 vorzumerken. Wir favorisieren einen Präsenztermin, wenn möglich, in Berlin Grünau. Sollte am 21. November 2021 keine Präsenzveranstaltung in der notwendigen Größenordnung möglich sein, beabsichtigen wir den Verbandstag in einem Onlineformat durchzuführen. Mit der offiziellen Einladung zum Verbandstag werden wir Euch fristgemäß die diesbezügliche Details bekanntgegeben.
Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz senden wir – mit der heutigen Rundmail – den Haushaltsplan-Entwurf des DSSV 2021 zur Einsicht. Der Beschluss darüber ist für den Verbandstag geplant. Für evtl. Fragen, Hinweise, Änderungs- und Ergänzungsvorschläge steht Euch die Schatzmeisterin Susan Friedrich bereits jetzt via Email: susi.friedrich@freenet.de zur Verfügung.
In Bezug auf die bisher eingegangenen Fragen zum Wettkampfkalender 2021, bitten wir die aktuellen Änderungsmitteilungen auf der Homepage des DSSV zu beachten. Wir sind bemüht, den Wettkampfkalender in überschaubaren Abständen zu aktualisieren.
Wir haben bewusst auf einen Druck des Wettkampfkalenders in Plakatform verzichtet, da sich bereits zum Jahreswechsel Absagen und Verschiebungen angedeutet hatten.
Zur Info: Die Ranglistenwettkämpfe SMK in Wintersdorf, Knappenrode und Senftenberg sowie die DM JMK, die Ranglistenregatten JMK in Werdau und Erfurt wurden bereits abgesagt. Eine Verschiebung der DM SMK Mannschaft musste leider auch erfolgen.
Bei allen anderen Wettkämpfen laufen noch vielversprechende Bemühungen, um diese durchführen zu können. Allerdings sind weitere Absagen nicht ausgeschlossen.
Ungeachtet dessen, kann der Kalender bei Bedarf selbst aktualisiert und ausgedruckt werden.
Noch ein Hinweis: Ob im Wettkampfjahr 2021 faire Ranglisten zu ermitteln sind, wird das Präsidium des DSSV in Abstimmung mit den zuständigen Technischen Kommissionen auf seiner Präsidiumssitzung Ende Juli entscheiden und Euch dann mitteilen.
Wir möchten Euch bitten, alle Anstrengungen zu unternehmen, um trotz der derzeitig schwierigen Rahmenbedingungen die Mitgliederbasis stabil zu halten. Achtet auch auf optimale Bedingungen bei der Einhaltung der Gesundheitsprävention sowie auf den Infektionsschutz!
Um gemeinsam rechtzeitig nach möglichen Förderprogrammen und Unterstützungsmöglichkeiten suchen zu können, gebt uns bitte über Euren Landesverband Bescheid, wenn Euer Verein durch Corona in Schieflage geraten sollte!
Die Vorbereitungen für die ersten Kuttersegelevents, laufen auf Hochtouren! Hier in MV werden bis zur letzten Sekunde an der Durchführung fest gehalten! Da Rangsdorf ja schon abgesagt wurde, wird die erste Regatta in Mönkebude stattfinden. Von den Anklamern organisiert, ist es kein Geheimnis, das es bis in´s Detail durchorganisiert sein wird. Derzeit sind die Corona – Vorschriften allerdings alles andere, als hilfreich! Trotzdem wollen die Veranstalter nicht vorzeitig die Flinte in´s Korn werfen! Sollte es, wieder erwarten, bei den Einschränkungen bleiben oder sogar noch verschärft werden, wird am Donnerstag den 27.05. abgesagt werden. Die sich schon angemeldet haben, werden per Mail benachrichtigt, alle anderen können sich hier informieren! Wir wünsche uns allen, eine sonnenwindige und gesunde Saison!
Der DSSV ist einer der wenigen Verbände, die seit der Wendezeit bestehen. Die Klasse ZK10 ist eine der Bootsklassen im Deutschen Seesportverband, die dort in ihren Wurzeln tief verankert ist. Seitdem hat sich die Klasse sehr rege mit über 150 Kuttern entwickelt und es finden derzeit ca. 27 Ranglistenregatten im Jahr in den Disziplinen Kuttersegeln und Kutterrudern statt. Im Jahr 1992 wurde sogar die erste Deutsche Meisterschaft im Kuttersegeln in Stralsund ausgesegelt, seitdem findet dieser Wettbewerb jährlich statt.
Das sagen sich zur Zeit mehrere Vereine. Der Saisonstart rückt langsam näher und die Boote möchten aus dem Winterschlaf geholt werden. Also wenn nicht jetzt, wann dann?
Sowohl wochentags als auch an mehreren Wochenenden wird hier und da an den Liebhaberstücken gearbeitet. Das heißt schleifen, spachteln, versiegeln, denn über 50 Jahre ZK-10 hinterlassen ihre Spuren.
Jeder Restaurierung liegt der ideelle Wert zugrunde, den das Boot für das Team darstellt. Hier geht es nicht nur um sportliche Leistung, sondern vielmehr um das Herzblut und die Leidenschaft, die die Crew und den Kutter verbinden.
Die Restaurierung kann sich auf Teile des Bootes beziehen oder auch auf die Wiederherstellung des möglichst genauen Originalzustandes. Hier werden – falls vorhanden – Pläne des Konstrukteurs verwendet oder vorhandenes Bildmaterial zur Hilfe genommen.
Es findet gerade dazu ein reger Informationsaustausch in Bild und Telefonkonferenzen zwischen den Vereinen statt. Hier einige Beispiele… Die Hexe aus Leipzig bekommt einen neuen Spiegel. Zeitgleich steht auch ihr zweiter Kutter – der Puma – an der Startlinie.
In Halle wird gerade ein Holzkutter liebevoll restauriert. Der Rumtreiber ist nach der Zerstörung im Jahr 2019 beim Ostseepokal in unendlich vielen Stunden wieder aufgebaut worden.
Die Nautilus bekommt eine Neulackierung. Der Kutter Blue bekam neue Felgen (neues Rigg) aufgezogen. Nicht zu vergessen die Scheunenfunde aus Teterow (K151) und Lassentin (K4), auch hier soll den Kuttern wieder Leben eingehaucht werden.
Wir suchen die Deutschen Meister im Kuttersegeln, der Jahre 1992 – 1997! Auch die Zweit – und Drittplatzierten! Interessant wäre auch, wo es gewesen ist.
Leider haben wir immer noch nicht alle Ergebnisse zusammen gefunden! Wir brauchen dringend eure Unterstützung!
Wer noch Ergebnislisten, Urkunden oder Pokale aus dieser Zeit hat, könnte uns davon Bilder schicken! Wir hoffen auf eure Hilfe!
Dank des Engagements unserer vielen kleinen und großen Partner versuchen wir, diesem vielschichtigen Event der Deutschen Meisterschaft im Kuttersegeln jedes Mal aufs neue seinen besonderen Charakter zu verleihen. Wir danken daher all unseren langjährigen und auch neuen Partnern sowie den vielen ehrenamtlichen Unterstützern für ihre Mitwirkung! Heute waren wir zu Gast beim Team Segelform.de in Rostock. Die Inhaber Tino & Tina Baldewein aus Rostock engagieren sich seit Jahren stark für den Segelsport in der Kutterszene.„Ich bin selbst Segler und weiß, wieviel Energie die Seesportler für ihre Liebhaberstücke – die Kutter – jedes Jahr aufwenden, um weiterhin ein regelmäßiges Training anzubieten und an den Regatten teilzunehmen.“ Da es an der Spitze sehr eng zugeht, wird unter den ersten vier Plätzen der DM ein neuer Motor (Genuar) verlost. Auch ein neuer Spinnaker und weitere Präsente werden vom Sponsoar zur DM in Krummin an Teilnehmer übergeben.
Wir haben es geschafft, unsere eigene Anmeldeplattform einzurichten! Wer die Anmeldebestätigung mit allen Daten für sein Ivent haben will, sollte mir schreiben damit ich es einrichten kann. Ganz wichtig, ist die Mailadresse, wohin das gesendet werden soll.
Ich bin angesprochen worden, ich soll doch über unser neues Kutter-Projekt berichten….Oh ha, was soll man da sagen…oder schreiben…Kutter haben schon viele aufgebaut. Zwischenzeitlich kein Ende in Sicht gesehen, alles verflucht….dann doch waren Fortschritte da und mit Eifer weitergemacht. Ich glaube ich erzähle nichts Neues. Doch wenn ihr diese Teile lesen werdet, erinnert ihr euch mit Sicherheit an eigene, ähnliche Geschichten oder Vorkommnisse. Ihr wisst welche Arbeiten vor euch standen und könnt Parallelen ziehen…da seid ihr uns dann auch schon voraus. Wir sind erst bei 330 Arbeitsstunden (während der Erstellung der nachfolgenden Texte erst bei 70 h) und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Pläne sind da, Hilfsangebote aus Wolgast, Peenemünde, vom TSSV Einheit und unseren eigenen Mitgliedern natürlich ebenfalls. Der Landesseesportverband unterstützt uns…..doch der Weg ist noch so weit. Die Kuttersegler, die auch einen Kutter überarbeiten wollen und dies noch nicht gemacht haben…lasst euch inspirieren aber nicht verzweifeln…alle anderen, die wissen welche Hürden auf uns zukommen dürfen gerne schon jetzt lächeln….doch nun genug Geschwafel, wir erzählen die Geschichte in mehreren Teilen, je nach Fortschritt. Alles nahm seinen Anfang im Jahre Anno 2018 n. Chr., ich war auf dem Weg zur Regatta nach Zingst…..
2018 – 2020 1. und 2. Teil einer langen Geschichte
Im Mai war einer dieser besonderen Tage, die zufällig sind und daher sehr selten. Der Ehepartner einer Kollegin sah auf dem Heck meines Autos einen Aufkleber mit einem Kutter. Er sprach mich an, ob ich Kuttersegler bin….und so weiter und so weiter. Er kommt auch schnell zur Sache: Er ist mit im Vorstand eines sozialen Vereins bei Wismar. Für Projekte haben sie sich vor Jahren zwei Kutter zugelegt. Doch wie es in Vereinen, die vielseitig aufgestellt sind, ist: Es finden sich nur wenige Personen, die den enormen Arbeitsaufwand der Bootspflege auf sich nehmen möchten. Der Verein sucht ein neues Zuhause für die Boote. Nachfolgende Gespräche zogen sich über die Monate hin, dann ist aber im November alles klar. Ein GFK Kutter soll nach Teterow geholt werden. Die finanzielle Seite wird geregelt. Es soll ein Bootstausch geben. Mit kleineren Booten können sie mehr anfangen. Mit der Übernahme gibt es abschließend für beide Vereine ein Win-Win-Geschäft.
Doch was kaufen wir uns denn überhaupt? Das Boot wurde noch nicht gesehen, doch die ersten Infos ließen aufhorchen. Das Segelboot lag im Westhafen von Wismar und wurde in diesem Jahr erst einmal gesegelt. Also auf zur Besichtigung.
Das Wetter passte an diesem Novembertag genau zum Boot…trostlos… Der erste Eindruck war wahrlich Entsetzen. Der Kutter war nicht abgedeckt, Wasser stand im Boot, durch den Niedrigstand in der Ostsee hatte sich das Boot unter einem Rammschutz verkeilt. Wut kam hoch, Unverständnis wie man ein Boot so liegen lassen kann. Die Entscheidung, das Boot nach Teterow zu holen und ein neues Zuhause zu geben, wurde daher schnell geplant. Bereits nach knapp zwei Wochen wurde das Boot aus dem Hafen geholt. Über die Slipanlage des Seesportvereins Wismar wurde das Boot auf einen Trailer gezogen und gesichert. Die erste Handlung war das Ablassen der ca. 300 Liter Wasser aus dem Bodenbereich, befestigen der Masten usw. Der Heimweg war problemlos und der Kutter kam gut in Teterow an. Er wurde entladen, nochmal vom Restwasser befreit und abgedeckt. Wie soll es weiter gehen? Das wird sich zeigen…..erste Pläne sind gemacht und das wahre Ausmaß an Arbeit wird wohl erst im Sommer sichtbar….hoffentlich….
2019 – Die ersten Monate gingen vorbei und der Anfang des Jahres nach dem Kutterzuwachs ging anders weiter als gedacht….Wir hatten zwar den Kutter, doch der Vertrag zur Übernahme war noch nicht in unseren Händen. Kontakt zum Verein in der Nähe von Wismar war vorhanden, doch immer wieder kam es zu Terminverschiebungen. Im Mai platzte dann eine Bombe auf uns herab. Im Wismarer Verein gab es Unstimmigkeiten und das Boot sollte vielleicht doch nicht an uns übertragen werden. Der augenblickliche Vorstand stand vor dem Rücktritt, der nachfolgende Vorstand wollte den Kutter zurück. Wenn man heute darüber nachdenkt und weiß, wie beschädigt der Kutter war, hätte man vielleicht lächeln können. Der Kutter wäre mit Sicherheit im Hafenbecken abgesoffen. Im Schwertkasten war (oder ist) ein Loch. Das Wasser konnte ungehindert in den Kiel laufen. Viele Telefonate wurden geführt, Informationen zum Zustand des Bootes gegeben und Abstimmungen getroffen. Am Ende kam es zu einem sehr schnellen Vertragsabschluss. Mitte Mai 2019 kamen dann endlich die Vorstände beider Vereine zur Unterzeichnung zusammen. Was hieß das für uns? Natürlich…nun endlich darf es losgehen…..doch nein, die Saison stand an und wurde natürlich mit den anstehenden Regatten genutzt. Im Oktober kam es dann endlich zu den ersten Arbeiten. Dafür hat uns Bernd (Großmann auf der Poseidon) ein gutes Angebot gemacht. Er räumte einen Teil seiner Scheune auf (wurde wahrscheinlich auch Zeit ,-)) und wir brachten den Kutter zur trockenen Unterkunft nach Laage. Mit dem Wiegen des Bootes haben wir angefangen. Ein Kutter wiegt etwa 1000 kg, wir sind auf 1126 kg gekommen (ohne Masten und Ruderblatt). Viel zu viel, dass hieß es ist irgendwo sehr viel Wasser im Boot. Durch das Loch im Schwertkasten lief permanent Wasser in die Scheune, eine Fundquelle…eine kleine.
Dezember`19-April`20: Es folgte das Entfernen aller Beschläge und das Aufschneiden der Innenseiten. Der Plan war, den gesamten Innerschaumstoff aus dem Boot zu holen, denn da sollte sich das Wasser befinden. Der Plan ging auf, der Schaumstoff war triefend nass, kaum eine Stelle im Inneren des Bootes war trocken. Spezialwerkzeuge wurden gebaut, z. B. ein Löffel auf einen Rundstahl geschweißt und zum herausfräsen des Schaumstoffes verwendet. Eine mühselige Arbeit die sich hinzog. Doch es hat sich gelohnt. Das Boot kann nun nach und nach austrocknen. Was nicht hieß, das wir mit dem Schaumstoff fertig waren und das mit dem Austrocknen ist auch so eine Sache. Ich dachte im Inneren, mit großen Löchern, trocknet der Schaumstoff. Was war ich doch für ein Armleuchter, der Mist war im November 2020 noch genauso nass wir im April. Doch dazu in einer Fortsetzung mehr. Eine Arbeit die wir als eine der Schwierigeren befürchteten, wurde zum Glück sehr schnell erledigt. Das Schwert muss aus dem Boot gehoben werden. Im unteren Teil wurden erst noch anhaftende Muscheln entfernt, damit das Schwert durch den Schwertkasten passt. Der Schwertkastendeckel wurde leicht entfernt, kein Rost der uns zum verzweifeln brachte. Das Schwert wurde mit einem Flaschenzug gehoben. Was wir schon vorher ahnten…das Schwert war vollständig verrostet und unbrauchbar. Ein neues steht aber schon parat, muss dann irgendwann angepasst werden. Eine der noch vielen Aufgaben in der Zukunft. Bisherige Arbeitszeit am Boot: 70 h. Wenn man überlegt wie viel Zeit wir bisher an Arbeit investiert haben und was wir an Zeit noch planen, sollten wir besser nicht weiter darüber nachdenken….nur arbeiten. Wir sind noch nicht einmal bei fünf Prozent der zu tätigenden Arbeiten angelangt. Die ersten absolvierten Schleifarbeiten zeigen zwar schon ein freundlicheres Bild, aber der Weg ist noch sehr lang und sehr bergig……
Information des Landespräsidiums an alle Seesportvereine in M-V
Liebe Seesportfreunde, das Landespräsidium Mecklenburg-Vorpommern möchte euch hiermit über einen Antrag beim Marine-Regatta-Verein im Deutschen Marinebund e.V. (MRV) unterrichten. Am gestrigen Tag (19.02.2021) hat die Segelkameradschaft Waren (Müritz) e.V. einen Antrag an den MRV gestellt, in dem die Segelkameradschaft Waren (Müritz) – Verein im DSSV und DMB – beantragt, die Segelklasse Kutter ZK10 beim Deutschen Seglerverband (DSV) einzuführen. Der Marine-Regatta-Verein im Deutschen Marinebund e.V. (MRV) soll dann federführend die Kutterklasse in allen relevanten Vorschriften wie Klassenvorschrift, Wettkampfordnung, Vermessungsvorschrift usw. führen. Wir als Landespräsidium sehen in diesen Antrag eine sehr große Gefahr und Brisanz für den gesamten Seesport! Der Antrag bedeutet, dass versucht wird, unser Sportgerät – der Kutter ZK10 – dem DSSV „wegzunehmen“. Die Gestaltung und Ausführung von Wettkämpfen bzw. Meisterschaften auf Landes- und Deutscher Ebene würden nicht mehr in unserer Hand liegen. Des weiteren haben wir als DSSV keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr über den Kutter und über das Wettkampfsystem, da die Klassenvorschrift und die Wettkampfordnungen (Meisterschafts-ordnung / Ranglistenordnung) beim fremden Verband – dem DSV – liegen würden. Der Deutsche Seglerverband wird dann die Ranglisten führen und die Landesmeisterschaften sowie die Deutsche Meisterschaft im Kuttersegeln durchführen. Als DSSV-Mitglied könnten wir uns dann nicht mehr sportlich auf Landes- und Deutscher Ebene vergleichen! Aus unserer Sicht bedroht dieser Antrag massiv den Fortbestand des Seesportes in Deutschland! Hiermit positionieren wir uns als Landespräsidium geschlossen gegen diesen Antrag der Segelkameradschaft Waren (Müritz) e.V. und werden mit einer entsprechenden Reaktion darauf, nach Rücksprache mit Euch und dem Präsidium des DSSV, reagieren. Auf der nächsten Präsidiumssitzung des DSSV am 7. März 2021 wird über die brisante Situation sowie den Umgang damit gesprochen und das weitere Vorgehen von Seiten des DSSV festgelegt. Wir werden euch über den weiteren Verlauf informieren und hoffen, dass Ihr die Gefahr für den Seesport auch seht und wir in dieser Angelegenheit eure Unterstützung und euren Rückhalt als Landespräsidium haben!? Mit sportlichen Grüßen Das Landespräsidium des LSSV Mecklenburg-Vorpommern e.V. Landespräsident Stefan Ulbrich
Vizepräsident Ronny Neukirch
Vizepräsident Thorsten Schliecker Schatzmeister René Oestreich Weiteres Präsidiumsmitglied Björn Moews
Kann es Regatten und Abendveranstaltungen geben, wenn die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus allmählich wieder aufgehoben werden? Wir hoffen es!
Sie wurden oft gefragt und möchten euch gerne antworten!
Die Vereinsvorsitzenden René Oestreich und Ronny Neukirch sind nicht nur die Ausrichter der Deutschen Meisterschaft 2021 im Naturhafen Krummin sowie zweier weiterer Wettkämpfe ( Mönkebude und Anklamer Kuttertreffen), sie sind auch die Organisatoren vor Ort und gehen selbst als Segler auf die Bahn. Sie sehen die kommenden Herausforderungen also gleich aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Events zeichnen sich aus durch eine Mischung aus Sport, hohem Segler-Service unter Einbeziehung des Publikums sowie den Treffen unter Konkurrenten, die gleichzeitig Freunde sind. Aktuell schwankt die Stimmungslage zwischen Hoffen und Bangen, ob die Veranstaltungen in diesem Jahr wieder wie gewohnt stattfinden können. Die Möglichkeiten, sich vorzubereiten, sind eine Mischung aus Abwarten und Schmieden von Plänen.“Wir arbeiten bei unseren Events mit den Gemeinden zusammen, und die warten mit den Entscheidungen alle mindestens bis Ende April. Erst dann wissen wir, was wir vor Ort machen dürfen“. Doch gerade den großen Andrang zum Anfang der Segelsaison wird es diesmal kaum geben können. „Es ist ja nicht zu erwarten, dass das gesellschaftliche Leben bis dann wieder voll hochgefahren wird. Ob wir daher Anfang Mai Regatten besuchen und ausrichten können, hängt von vielen Faktoren ab“, sagten die beiden. Normalerweise campen die Teilnehmer alle gemeinsam auf der großen Wiese. Was davon wird diesmal möglich sein?“Eine Reduzierung auf den reinen Segelsport ist ebenfalls mit vielen Fragezeichen versehen. Wenn uns die Campingwiese nicht zur Verfügung steht und die Teilnehmer alle abends wieder nach Hause fahren müssen, dann ist sicherlich die Frage, wie viele kommen würden. Viele Teilnehmer nehmen für die Wettkämpfe weite Wege auf sich – beispielsweise kommen sie aus Leipzig und Gotha. Dennoch gibt es Überlegungen für einen rein sportlichen Ablauf und entsprechende Ideen dazu. Aktuell müssen wir erst einmal sehen, dass wir alle gesund durch die Situation kommen. „Um so schöner geht der DSSV wieder mit Schwung in die neue Saison. Zum Jahresende hatten die meisten Vereine ihre offiziellen Wettkämpfe terminiert. Von Mai bis Oktober stehen bereits 22 Termine unter der Rubrik Kuttersegeln im Kalender des DSSV, die Reviere reichen von den klassischen Meisterschaftsrevieren im Norden über die Seen um Berlin, bis zu den „Meeren“ im Süden. Der Auftakt in Rangsdorf wird jetzt schon von allen herbeigesehnt. Im Norden hingegen wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein Wettkampf in Mönkebude ausgetragen. Die Höhepunkte zum Saisonende sind sicherlich die Deutsche Meisterschaft im Kuttersegeln in Krummin sowie der Deutschland-Cup in Bautzen. „Auf jeden Fall freuen wir uns schon auf die Saison – auf das Segeln und alle Kuttersegler wiederzusehen.
Die Termine für 2021 sind noch mal aktualisiert worden! Einige wurden verschoben und es ist auch einer („Schweriner Jugendregatta“) dazu gekommen. Vielleicht, sollte man hier über eine Terminverschiebung in den Mai nachdenken.
ein außergewöhnliches Jahr 2020 neigt sich seinem Ende entgegen. Ein Jahr, in dem wir alle Erfahrungen machen mussten, die wir bisher so in unserem Leben noch nicht hatten machen müssen. Das Wort „CORONA“ hat sich tief in unser Bewusstsein eingegraben und viele private und sportliche Vorhaben beeinflusst, ausgebremst bis hin zu nicht stattfinden lassen.
Was hat in 2020 stattgefunden?
Auf Vereinsebene fand vieles allenfalls im Sparmodus statt. Die Wettkämpfe konnten teilweise pandemiebedingt nicht wie gewohnt stattfinden. Erst in der 2. Jahreshälfte fanden 3 Regatten im Kuttersegeln in Krummin, Peenemünde und Anklam statt. Aufgrund der Corona-Auflagen durch das Land lag der Fokus bei diesen Regatten auf das Segeln.
Am 10. Oktober haben wir die Landesmeisterschaft im Kutterrudern in Anklam durchgeführt. Mit Unterstützung der Stadt Anklam nahmen 15 Mannschaften an der Meisterschaft teil und erstmalig hat der Seesportclub Greifswald den Landesmeistertitel nach Greifswald geholt.
Bei diesen wenigen Wettkämpfen haben wir gemerkt, wie uns der Sport in diesem Jahr gefehlt hat.
Das Landespräsidium M-V hofft, dass sich die sportliche Situation 2021 wieder verbessern wird und wir unseren Sport entsprechend nachgehen können.
Im Jahr 2021 werden in unserem Landesverband zwei Deutsche Meisterschaften ausgerichtet.
Deutsche Meisterschaft im Seesportmehrkampf in Greifswald
Deutsche Meisterschaft im Kuttersegeln in Krummin
Der Verbandstag des DSSV für das Jahr 2021 wird aufgrund der aktuellen Situation auf den 13. Juni 2021 verschoben. Der Landesseesporttag M-V 2021 wird in den April verschoben – die Einladungen werden im Februar verschickt.
Ich wünsche euch allen und euren Familien ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021!
Hier dazu passend ein kleines Gedicht von Helga Loitz
Nach Zingst, hat nun auch Teterow abgesagt! Obwohl in Teterow, bekanntlich, eine sehr gute Organisation vorzufinden ist, sah man sich nicht in der Lage, die Forderungen umzusetzen! Aus diesem Grund, wird es in MV keine Ranglistenwertung im Kuttersegeln geben! Wir hoffen natürlich alle, das es im nächsten Jahr besser wird!
Hier mal ne Nachricht von einem Vermesser! Wenn also Bedarf besteht, einfach bei mir melden und schon mal den Termin in HGW rot ankreuzen!
„Ich bin gerne bereit bei euch zu vermessen ich habe damit kein Problem zu euch zu kommen wohin auch immer!!! Natürlich währe es gut wenn du es organisierst, dass gleich zwei bis drei Sätze Segel da sind oder Vereine! Dann finden wir ein Termin und gut ist! Ich bin wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen in Greifswald“
Am Montag, den 25. Mai, war ich zur Tagung der Landesfachverbände beim LSB in Güstrow. Ein großer Schwerpunkt der Sitzung war die Wiederaufnahme des Trainings und des Wettkampfbetriebes im Bereich Breitensport.
Leider ist es so, dass die Politik zwischen Spitzensport und Breitensport unterscheidet. Aus meiner Sicht ist dies in keiner Weise annehmbar! Sind wir Sportler 2. Klasse!?
„Die Fortsetzung des Spiel- und Wettkampfbetriebes im
Bereich des professionellen sowie des Spitzensportes
kann als sportlicher Vergleich ohne Zuschauerinnen und
Zuschauer durch die zuständige Behörde ab 25. Mai 2020
Die Landesfachverbände werden zusammen mit dem LSB für die Wiederaufnahme des Breitensportes in allen Bereichen (Training und Wettkampf) verstärkt sich bei der Politik einsetzen!
Unter welchen Bedingungen der Trainingsbetrieb und der Wettkampfbetrieb wiederaufgenommen werden kann, kann der LSB den Vereinen nicht vorschreiben – sondern dies muss von den Spitzenverbänden kommen. Viele Landesfachverbände haben bereits Konzepte zur Wiederaufnahme erhalten von Ihren Spitzenverbänden! Bisher kam noch keine Reaktion vom DSSV. Um euch als Vereine dabei zu unterstützen, haben wir als Landesseesportverband ein Konzept für den Wettkampfbetrieb und Trainingsbetrieb unter den Bedingungen der Corona-Pandemie aufgestellt. Dieses Konzept findet ihr im Anhang. Wir werden dieses Konzept mit den politischen und sportlichen Entwicklungen anpassen.
Laut dem LSB können Veranstaltungen geplant werden – jedoch muss sich der Veranstalter / Ausrichter sich mit entsprechenden Konzepten mit den verantwortlichen Behörden auseinandersetzen.
Aus den Medienberichten der letzten Tage ist bereits eine zügig voranschreitende Welle von Lockerungen in den Bundesländern erkennbar. Daher gehen wir davon aus, dass dies auch in naher Zukunft sich beim Sport durchsetzen wird. Realistisch betrachtet, können Wettkämpfe unter Berücksichtigung und Einhaltung von entsprechenden Konzepten ab Mitte Juni wieder durchgeführt werden. Dafür werden wir und der LSB sich einsetzen.
Bei der Organisation und der Durchführung von Wettkämpfen sind wir euch gern behilflich und unterstützen euch nach unseren Möglichkeiten!
Bei Problemen und Fragen kontaktiert uns einfach!
Wir haben ein Konzept erarbeitet, das den Wettkampfbetrieb wieder möglich machen soll: Konzept
Die erste Regatta in MV, soll in Zingst statt finden! Auch dort machen sich die Skeptiker stark und wollen es absagen! GEHTS NOCH!? Wo soll das hin führen! Beim Amt fragen ob es geht!? Die Antwort kennt man doch im voraus! Also: Nein!
Jeden Tag wird mehr und mehr frei gegeben! Dieses aufgeblähte Corona – Gespenst, verliert mehr und mehr seine Wirkung!
Also! Am Ball bleiben! Wenn alles schief läuft, kann man zwei Tage vorher immer noch absagen!
Wer zur ersten Regatta nach Zingst kommen würde, schreibt dies bitte in der Facebook – Gruppe „Kutterseglerradar“ als Kommentar!
Der gebürtige Ueckermünder, der zuletzt in Liepgarten wohnte, entwickelte schon als Kind die Leidenschaft zum Segeln. Er war 48 Jahre lang Vereinsvorsitzender des (SSC) Ueckermünde. „Er hat das Segeln in der Region geprägt“, sagt Detlef Krumrück, der Werner Löwe schon seit Ewigkeiten kannte und mittlerweile selbst Chef des SSC Ueckermünde ist. Vor allem das Wettkampfsegeln und die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen im Verein hatten zu seinen Kernaufgaben gehört. Wir alle kannten ihn als engagierten Vertreter des „Seesport“ wie wir ihn von früher her kannten. Die Trennung der Disziplinen war ihm stets ein Dorn im Auge. So war denn auch der SSC Ueckermünde schon seit DDR Zeiten eine Hochburg des Seesport. Leider wird dies, offensichtlich, nicht mehr in seinem Sinne weiter geführt!
Ein Wunsch erfüllte sich noch kurz vor Weihnachten
Ein Wunsch ging für Löwe kurz vor Weihnachten 2019 in Erfüllung. Nach letzten Arbeiten auf der Werft in Barth kehrte die Pommernkogge in den Ueckermünder Stadthafen zurück. Obwohl Werner Löwe da schon gesundheitlich angeschlagen war, konnte man ihm die Freude bei der Ankunft in Ueckermünde ansehen. Werner Löwe ging auf der letzten Etappe von Swinemünde nach Ueckermünde an Bord – zusammen mit Torgelows Bürgermeisterin Kerstin Pukallus. „Es war ein großer Traum von ihm, noch einmal mit der Kogge zu fahren“, sagt Kerstin Pukallus und fügt hinzu: „Der Tod von Werner Löwe macht mich tief betroffen.“
Auch der Verein „Pommernkogge – die Ucra“ trauert: „Wir vermissen ihn. Ohne Werner Löwe wäre das Projekt Pommernkogge nicht so weit gekommen. Die Pommernkogge war sein Baby“, sagt Lothar Hoffmann, der als Vereinschef tätig ist und bereits einen Tag nach dem Tod von Werner Löwe ein Trauerbild von ihm auf der Kogge angebracht hat. Werner Löwe war der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, den er bis zuletzt in allen Dingen unterstützt hat. „Er bleibt für immer mit der Kogge verbunden“, sagt Lothar Hoffmann.
Mit Werner Löwe, verlieren wir einen weiteren Vertreter der alten Werte im Seesport. Wir werden ihn vermissen! Seinen Humor, seine Hilfsbereitschaft, seine Fachkenntnis, einfach der Mensch Werner Löwe.
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